Mehrere Menschen sterben bei Überfall in Hauptstadt der irakischen Kurdenregion.
Erbil. Bewaffnet mit Gewehren, Pistolen und Handgranaten drangen sie Montagfrüh in das Gebäude ein. Dann nahmen sie Geiseln und verschanzten sich im dritten Stock des Gouverneurssitzes in Erbil, der Hauptstadt der nordirakischen Kurdenregion.
Drei Angreifer kamen bei der Attacke auf den Gouverneurssitz ums Leben. Zunächst hieß es, zwei von ihnen hätten sich selbst in die Luft gesprengt. Dem widersprach aber Gouverneur Nawzad Hadi: Alle drei Angreifer seien durch Sicherheitskräfte getötet worden. Auch ein Mitarbeiter der attackierten Behörde soll ums Leben gekommen sein.
Die kurdischen Behörden vermuten die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hinter dem Überfall. (APA/Reuters)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.07.2018)