Silvio Berlusconi will neue rechtsliberale Bewegung gründen

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Der Cavaliere will mit „l' altra Italia“ Umfrage-Sinkflug stoppen: Er setzt jetzt auf moderate Wähler, die radikalen Regierungskurs ablehnen.

Wien/Rom. Es ist die ewige Wiederkehr des Totgeglaubten: Auf Popularitätsverlust reagiert Silvio Berlusconi auf altbewährte Weise – und erfindet sich trotz seiner 81 Jahre wieder einmal neu. Der Cavaliere will das Kapitel „Forza Italia“ hinter sich lassen und seine Partei durch eine neue Bewegung ersetzen.

Mit Pathos und der üblichen Titanenenergie prognostiziert der Oppositionspolitiker seinen Forza-Italia-Abgeordneten den Untergang der Populistenregierung aus Lega und „Grillini“. Nach jahrelanger Politiksperre wegen seiner Steuerdelikte darf Berlusconi ja wieder kandidieren – und er ist guter Dinge: „Der Konsens, den diese Regierung jetzt genießt, wird bald platzen wie eine Seifenblase. Dann ist die Zeit reif, um meinem Italien wieder ein politisches Zuhause zu geben, mit einem seriösen Projekt, einer Hoffnung für all jene, die ich als ,mein Italien‘ bezeichne – als das andere Italien.“

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