Papst warnt Jugend vor Populismus - und erinnert dabei an Hitler

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Jungen Menschen sollte die Geschichte des 20. Jahrhunderts vermittelt werden, "so dass sie nicht dieselben Fehler begehen und wissen, wie Populismus sich ausbreitet", sagte der Papst am Dienstag in Rom.

Papst Franziskus hat Jugendliche in aller Welt vor Populismus und Ausländerfeindlichkeit gewarnt und dabei an den Aufstieg der Nationalsozialisten unter Adolf Hitler erinnert. Jungen Menschen sollte die Geschichte des 20. Jahrhunderts mitsamt der beiden Weltkriege vermittelt werden, "so dass sie nicht dieselben Fehler begehen und wissen, wie Populismus sich ausbreitet", sagte der Papst am Dienstag in Rom.

Als bei der Veranstaltung eine ältere Frau, die Flüchtlingen Italienisch beibringt, sich über eine zunehmende Feindseligkeit gegenüber Migranten beklagte, sagte Franziskus, die Bibel schreibe Gastfreundschaft gegenüber Migranten vor. Zugleich hätten Staaten aber durchaus das Recht, die Einwanderung zu begrenzen. Deshalb sei es auch so wichtig für ganz Europa, sich in der Migrationsfrage zu einigen. Die EU-Staaten mit Außengrenzen im Süden wie Italien, Spanien und Griechenland dürften nicht übermäßig belastet werden.

(APA/dpa)

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