Ermittler: Anschlagsplan gegen Macron vereitelt

Der französische Präsident Emmanuel Macron warnte zuletzt vor rechtsextremer Gewalt.
Der französische Präsident Emmanuel Macron warnte zuletzt vor rechtsextremer Gewalt.APA/AFP/CHARLY TRIBALLEAU
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Medien berichten von sechs festgenommenen Verdächtigen aus einem rechtsextremen Milieu.

In Frankreich ist vermutlich ein Anschlag gegen Präsident Emmanuel Macron frühzeitig vereitelt worden, das war am Dienstag aus Ermittlungskreisen zu hören. Die Planung des Anschlags sei jedoch erst vage gewesen, hieß es am Dienstag. Sechs verdächtige Personen seien in diesem Zusammenhang festgenommen worden.

Der französische Fernsehsender BFM TV berichtete, die sechs Männer gehörten einer Rechtsextremen Gruppierung an. Eine unabhängige Bestätigung dieses Berichtes gab es vorerst allerdings nicht.

Die Verdächtigen wurden nach Informationen aus Ermittlerkreisen in drei Regionen Frankreichs festgenommen: in Isère südöstlich von Lyon, in Moselle an der Grenze zu Deutschland und Luxemburg sowie in Ille-et-Vilaine nordwestlich von Rennes. Es war zunächst nicht klar, wie die Personen in Verbindung standen, bzw. ob und wie sie den Kontakt gehalten hatten.

Macron hatte erst in einem am Sonntag veröffentlichten Interview vor einer Bedrohung durch rechtsextreme Bewegungen in ganz Europa gewarnt. Die Selbstzufriedenheit in den 1930er-Jahren habe den Weg freigemacht für Adolf Hitler in Deutschland und Benito Mussolini in Italien.

(APA/Reuters)

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