Studie

Kein anderes Land profitierte mehr vom EU-Beitritt als Österreich

Österreich profitierte vom EU-Beitritt.
Österreich profitierte vom EU-Beitritt.(c) Bilderbox
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Seit dem Beitritt 1995 hat kein anders EU-Land von der wirtschaftlichen Verflechtung mehr profitiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der US-Handelskammer.

Experten der American Chamber of Commerce (AmCham) haben die ökonomische Verflechtung innerhalb Europas anhand von mehreren Parametern untersucht. Laut einer neuen Studie, die der "Presse" vorliegt, sind sie zum Schluss gekommen, dass der durchschnittliche europäische Haushalt ohne den EU-Binnenmarkt um jährlich rund 600 Euro ärmer wäre, zudem habe die wirtschaftliche Integration seit dem Beginn der 1990er Jahre zusätzlich 3,6 Millionen Arbeitsplätze entstehen lassen und das Pro-Kopf-BIP um 1050 Euro gepusht.

Mehr Geld, mehr Jobs . . .

Bei der Wirtschaftsleistung pro Kopf ist Österreich der absolute Spitzenreiter innerhalb der EU. Laut AmCham-Berechnungen wäre das österreichische BIP-Pro-Kopf von 36.909 Euro (stand 2015) um 1362 Euro niedriger, wäre Österreich im Jahr 1995 nicht der EU beigetreten. Nur Belgien und Dänemark haben demnach in einem ähnlichen Ausmaß profitiert. Finnland und Schweden, die gleichzeitig mit Österreich beigetreten waren, erreichten laut den US-Experten keinen solchen Zuwachs.

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