Rache wegen Entlassung: Sechs Tote nach Schießerei in Florida

Die Polizei ermittelt nach dem Amoklauf in Orlando.
Die Polizei ermittelt nach dem Amoklauf in Orlando.imago/ZUMA Press
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Ein Mann schoss in einer Firma im US-Bundesstaat Florida auf ehemalige Kollegen und beging dann Suizid. Es gebe keine Hinweise auf Terror-Verbindungen.

Bei dem bewaffneten Angriff in einer Firma im US-Bundesstaat Florida sind sechs Menschen getötet worden, unter ihnen der Täter. Wie die örtliche Polizei am Montag mitteilte, war der Angreifer ein früherer Angestellter des Unternehmens, der über seine Entlassung "aufgebracht" gewesen sei. Er feuerte demnach in dem Firmensitz in Orlando um sich und erschoss sich anschließend selbst.

Vier der Opfer des Angriffs starben nach Angaben des örtlichen Polizeichefs Jerry Demings an Ort und Stelle, ein weiteres Opfer später im Krankenhaus. Es gebe keine Hinweise, dass der 45-jährige Täter "irgendeiner Art von Terrororganisation angehört" habe. Es handle sich mutmaßlich um einen Gewaltakt, der auf einen Arbeitsplatzkonflikt zurückzuführen sei.

Der mutmaßliche Täter, der im April von der auf Wohnmobil-Bauteile spezialisierten Firma entlassen wurde, war bereits im Jahr 2014 durch einen Übergriff auf einen Kollegen aufgefallen.

Vor einem Jahr hatte ein mutmaßlich islamistischer Attentäter in einem von Homosexuellen besuchten Nachtclub in Orlando 49 Menschen getötet und weitere 53 verletzt, bevor er von Polizisten erschossen wurde.

(APA/dpa)

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