Pensionist in den USA baut Pool für die Nachbarskinder

imago/Waldmüller
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Ein 94-Jähriger will die Einsamkeit nach dem Tod seiner Frau überwinden - und stellt sich kurzerhand ein Schwimmbecken für die Nachbarschaft in den Garten.

Irgendwann hielt Keith Davison die Stille in seinem großen Haus nicht mehr aus. Die Einsamkeit nach dem Tod seiner Ehefrau wurde ihm unerträglich. 66 Jahre lang war er mit seiner Frau Evy verheiratet, bis sie 2016 an Krebs verstarb. "Sie können sich nicht vorstellen, wie es war", sagte er. "Man weint viel. Einfach, weil sie nicht mehr da ist", erzählt er dem Sender "Kare11". Der pensionierte Richter hat zwar drei Kinder, doch die sind erwachsen und Enkel hat er auch nicht.

Doch dann kam dem 94-Jährigen eine Idee: Er baute im Frühjahr einen Pool in seinen Garten - für die Nachbarskinder. Dabei hatten ihm Bekannte davon abgeraten. Doch Davison zeigte sich von Anfang an unbeirrt: "Ich wusste, sie würden kommen", sagt er "Kare11". Zumal es in dem kleinen Ort Morris kein öffentliches Bad gibt.

Und tatsächlich: Wenn draußen die Sonne scheint, planschen seit Juli Dutzende Kinder in dem etwa fünf Meter breiten und zehn Meter langen Becken in seinem Garten. Zufrieden sitzt er dann im Schatten und betrachtet das bunte Treiben. "Du hast alle Kinder der Nachbarschaft adoptiert", sagt eine Nachbarin zu ihm. "Das sind deine Enkelkinder."

>>> Bericht auf "Kare11".

(red.)

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