Hongkong und Macau stehen unter Wasser. Der Sturm bringt selbst Baugerüste zum Einsturz und tötet mindestens 12 Menschen.
24.08.2017 um 07:12
Der verheerende Taifun "Hato" hat in Südchina mindestens 12 Menschen das Leben gekostet. Analysten rechnen mit wirtschaftlichen Schäden von bis zu acht Milliarden Hongkong-Dollar (866,34 Mio. Euro).
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In der Casino-Metropole Macau kamen mindestens fünf Menschen ums Leben. Örtliche Medien zeigten, wie Bewohner von Macau durch das schlammige Wasser auf den überfluteten Straßen schwammen. Ein stadtweiter Stromausfall legte viele der Casinos und Luxushotels lahm, für die Macau bekannt ist. Viele Touristen saßen auf der Insel fest.
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Die Sonderverwaltungszone Hongkong rief erstmals seit fünf Jahren die höchste Taifun-Warnstufe aus. Hunderte Flüge wurden gestrichen, der Fährverkehr eingestellt und der Börsenhandel ausgesetzt. 84 Menschen mussten wegen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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An Hongkong zog "Hato" in einer Entfernung von etwa 60 Kilometern vorbei. Dennoch war er so stark, dass er dort Bäume und sogar Baukräne umknickte.
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Die Sturmböen erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 207 Stundenkilometern. An Hongkongs Küsten türmte der Taifun meterhohe Wellen auf, einige Stadtgebiete standen knietief unter Wasser. Umgestürzte Bäume machten einige Straßen unbefahrbar
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Auf der Insel Lantau, die zu Hongkong gehört, brachten Rettungskräfte die Bewohner eines Fischerdorfes in Sicherheit, das überflutet wurde.
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Die Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific teilte mit, fast alle Flüge vor 17.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MESZ) fielen aus. Andere Fluggesellschaften folgten diesem Beispiel. Es seien bereits 450 Flüge gestrichen worden, teilten die Behörden mit. Der Fährverkehr in Hongkong und die Express-Zugverbindung zum Flughafen der Stadt wurden ausgesetzt, der Metro- und Busverkehr eingeschränkt.
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Gegen Mittag (6.00 Uhr MESZ) traf der Taifun in der südchinesischen Stadt Zhuhai auf Land. Im Vorfeld waren in Südchina tausende Menschen in Sicherheit gebracht worden, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. In Hongkong wurden etwa 280 Menschen in Notunterkünften untergebracht.
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Taifun Hato stürzt Südchina ins Chaos
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