"Harvey": Monstersturm bedroht Golfküste der USA

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Der Hurrikan wird auf Kategorie 2 hochgestuft. Er könnte der stärkste seit 12 Jahren werden. Millionen Menschen in Texas und Louisiana rüsten sich gegen den Sturm.

Der Hurrikan "Harvey" bedroht die Golfküste der USA. Er nimmt vor seinem Auftreffen auf die US-amerikanische Küste an Stärke zu. Das nationale Hurrikan-Center der USA stufte den Sturm am Freitag zum Hurrikan der Kategorie zwei hoch. Damit liegen seine Windgeschwindigkeiten bei über 154 Kilometern pro Stunde. "Harvey" habe aber das Potenzial für Stufe drei - das entspricht Windgeschwindigkeiten von bis zu 208 Kilometern pro Stunde. 

Damit könne "Harvey" ein lebensbedrohliches Ausmaß annehmen, warnte das Center. Millionen von Menschen rüsten sich gegen den Sturm. Sollten sich die Vorhersagen der Meteorologen erfüllen, könnte "Harvey" der stärkste Hurrikan seit zwölf Jahren werden, der das Festland der USA trifft. Der Wirbelsturm soll Samstag früh die Küste erreichen. Am Donnerstag befand er sich noch rund 400 Kilometer von der Küste entfernt und hatte die niedrigste Stufe 1.

"An alle, die sich noch nicht in Sicherheit gebracht haben: Tut dies rasch", hieß es auf der Website der texanischen Stadt Portland. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, erklärte 30 Landkreise zum möglichen Katastrophengebiet. In Houston, der größten Stadt auf dem voraussichtlichen Weg des Hurrikans, wurden die Schulen bis einschließlich Montag vorsorglich geschlossen.

Für das benachbarte Louisiana wird ebenfalls heftiger Regen durch "Harvey" erwartet. Sorgen gibt es vor allem in New Orleans, wo bei Überschwemmungen im Gefolge des Hurrikans "Katrina" im Jahr 2005 mehr als 1800 Menschen ums Leben kamen.

(APA/AFP)

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