Eisbrocken in Tunnel beschädigten Intercity bei Würzburg

Die Eisbrocken schlugen gegen die Außen- und Unterseite des Zuges, wodurch sechs Fensterscheiben zersplitterten. Es gab keine Verletzten, die Reisenden mussten den Zug jedoch verlassen.

Während der Fahrt durch den zehn Kilometer langen Landrückentunnel bei Fulda ist ein voll besetzter Intercity von mehreren Eisbrocken beschädigt worden. Die rund 550 Reisenden wurden nicht verletzt, mussten den Zug jedoch in Würzburg verlassen, wie die deutsche Polizei mitteilte. Die Eisbrocken schlugen gegen die Außen- und Unterseite des Zuges, wodurch sechs Fensterscheiben zersplitterten.

Außerdem rissen an einem Waggon auch Brems- und Entwässerungsschläuche. Nach einem ersten Nothalt am Sonntag hinter dem Bahntunnel fuhr der Zug noch in geringer Geschwindigkeit bis zum Würzburger Hauptbahnhof. Dort wurde der Schaden begutachtet und danach der Zug nach München in ein Betriebswerk gefahren. Die Höhe des Schadens war zunächst nicht bekannt.

Nach Angaben der Polizei war der Streckenabschnitt im Tunnel sehr vereist. Als der Zug mit hoher Geschwindigkeit in den Tunnel fuhr, könnten sich Eisbrocken von den Schienen gelöst haben und nach oben geschleudert worden sein.

(APA)

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