Weitere Opfer aus kalifornischer Schlammlawine geborgen

Schlammmassen im kalifornischen Ort Montecito.
Schlammmassen im kalifornischen Ort Montecito.(c) Imago
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Bei Erdrutschen wurden im US-Bundesstaat Kalifornien mehrere Häuser zerstört. Die Opferzahl könnte noch weiter steigen.

Bei mehreren Schlammlawinen in Kalifornien sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden im Bezirk Santa Barbara bekannt gaben, waren am Mittwoch mehr als 500 Helfer in den überfluteten Gebieten im Einsatz.

Drei Menschen seien am Mittwoch aus den Wasser- und Geröllmassen gerettet worden, weitere zwei Opfer konnten nur tot geborgen werden, teilte Sheriff Bill Brown mit. 13 Personen wurden demnach noch vermisst.

Montagnacht waren heftige Regenschauer über der Region im Süden des westlichen US-Staats niedergegangen. Dort hatten bis zur vergangenen Woche noch großflächige Wald- und Buschbrände gewütet. Dadurch ist der Boden in Hanglagen extrem instabil und von Erdrutschen bedroht.

Montecito, Kalifornien.
Montecito, Kalifornien.(c) Imago

Die meisten der Toten wurden bereits am Dienstag in der Ortschaft Montecito gefunden, rund 150 Kilometer nordwestlich von Los Angeles. Dutzende Gebäude wurden dort von Wasser und Geröll mitgerissen.

Vergangenen Monat hatte in der Region nach langer Trockenheit der verheerende Waldbrand "Thomas" gewütet. Durch den von dem Brand verursachten Kahlschlag konnte der Boden die Wassermassen nun nicht mehr aufnehmen.

Montecito, Kalifornien.
Montecito, Kalifornien.(c) Imago

(APA/AFP)

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