Blutiger Anschlag auf Polizeihauptquartier in Indonesien

Anschlag in Indonesien
Anschlag in Indonesien APA/AFP/PEMERINTAH KOTA SURABAYA
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Bei der Explosion einer Autobombe gab es mindestens vier Tote, sagt ein Polizeisprecher. Tags zuvor hatten Selbstmordattentäter mehrere Kirchen angegriffen.

Bei einem neuen Selbstmord-Anschlag in der indonesischen Großstadt Surabaya sind am Montag mindestens vier Menschen getötet worden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich dabei um die Angreifer. Mindestens zehn Menschen wurden verletzt, darunter mehrere Polizisten. Zunächst hatte die Polizei lediglich von Verletzten gesprochen.

Nach den Angriffen auf drei christliche Kirchen am Sonntag war dieses Mal die Polizeizentrale von Indonesiens zweitgrößter Stadt das Ziel. Nach ersten Erkenntnissen fuhren die vier Täter mit zwei Motorrädern auf das Gebäude zu. Die Bilder einer Überwachungskamera zeigen dann eine Explosion. Vermutet wird, dass es sich bei den Tätern um Islamisten handelt.

Bei den drei Selbstmord-Anschlägen am Sonntag waren bereits mindestens 13 Menschen getötet und mehr als 40 verletzt worden.

(APA/dpa)

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