Der 25. Dezember gilt ab sofort nicht mehr nur für die Christen im Land als Feiertag, sondern auch für alle anderen Bürger.
Im Irak ist Weihnachten ab sofort auch ein nationaler Feiertag. Internationalen Medienberichten zufolge griff die Regierung in Bagdad eine entsprechende Bitte des chaldäischen Patriarchen Raphael Louis Sako I. von vor wenigen Tagen auf, meldete die Nachrichtenagentur Kathpress am Dienstag.
So gilt der 25. Dezember nicht mehr nur für die Christen im Land als Feiertag, sondern auch für alle anderen Bürger. "Frohe Weihnachten unseren christlichen Mitbürgern, allen Irakern sowie jenen, die weltweit feiern", heißt es in einer Twitter-Mitteilung der Regierung.
Diese habe das Feiertagsgesetz des Landes entsprechend geändert, berichtete der Sender CNN am Dienstag. Seinen Angaben zufolge lebten vor der US-Invasion im Irak 2003 rund 1,4 Millionen Christen im Land. Seither sank ihre Zahl auf rund 300.000, nachdem Hunderttausende das Land wegen Instabilität, wirtschaftlicher Not sowie vor allem vor der Gewalt von Milizen des sogenannten "Islamischen Staates" (IS) geflohen sind.
(APA)