Die Polizei vermutet einen kriminellen Hintergrund, eine Frau wurde festgenommen. Bei dem Brand im noblen 16. Arrondissement kamen mindestens acht Menschen ums Leben.
Bei einem Großbrand in Paris sind in der Nacht auf Dienstag mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Etwa 30 Personen wurde bei dem Feuer in einem achtstöckigen Wohnhaus im Westen der französischen Hauptstadt verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte, darunter auch drei Feuerwehrleute.
Ein Feuerwehrsprecher warnte, die Zahl der Todesopfer könne noch steigen. Der Brand im siebenten und achten Stock des Gebäudes sei noch nicht gelöscht.
200 Einsatzkräfte ausgerückt
Das Feuer war aus zunächst unbekannter Ursache in dem Haus im 16. Pariser Bezirk ausgebrochen. Mittlerweile vermuten die Ermittler einen kriminellen Hintergrund. Eine Frau, die in dem Haus wohnte, sei festgenommen worden, sagte der Pariser Staatsanwalt Remy Heitz Dienstagfrüh.
Das Gebäude sowie Häuser in der Nachbarschaft der Rue Erlanger im Westen der Stadt wurden evakuiert. Die mit 200 Einsatzkräften angerückte Feuerwehr musste einige Menschen retten, die auf das Dach des brennenden Hauses geflüchtet waren.
Das 16. Arrondissement ist ein wohlhabender Stadtteil, in dem sich auch zahlreiche Museen und Restaurants befinden.
(APA/AFP/dpa)