Med-Uni Innsbruck: Amtierender Rektor scheitert

MedUni Innsbruck Amtierender Rektor
MedUni Innsbruck Amtierender Rektor(c) APA/ROBERT PARIGGER (ROBERT PARIGGER)
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Der Senat hat Herbert Lochs nicht in seinen Dreiervorschlag für die anstehende Rektorswahl aufgenommen.

Der amtierende Rektor der Med-Uni Innsbruck, Herbert Lochs, hat keine Chance mehr auf eine Wiederwahl: Der Senat hat ihn nicht in seinen Dreiervorschlag für die anstehende Rektorswahl aufgenommen. Nun finden sich auf der Liste drei Fraien: Helga Fritsch, Vizerektorin für Personal an der Med-Uni, die Internistin Margarethe Hochleitner und Karin Hochbaum von Klinikverbund Bremen.

Im ersten Dreiervorschlag, jenem der Findungskommission, war Lochs noch vertreten. Das Universitätsgesetz sieht aber ohnehin vor, den ausübenden Uni-Chef in den Vorschlag aufzunehmen. Lochs hatte sich "im Sinne der Kontinuität" beworben. Gegenüber der "Presse" äußerte er sich erst kürzlich klar gegen eine Fusion mit der Uni Innsbruck, die derzeit zur Debatte steht.

Lochs hat den Dreiervorschlag "zur Kenntnis genommen", wie er am Donnerstag erklärte. "Es war dem Senat offensichtlich auch wichtig, ein Signal für die Wahl einer Frau zur Rektorin zu setzen". Lochs will im letzten Jahr seiner Amtsperiode "dafür Sorge tragen, dass die Universität weiterhin professionell geführt wird und es eine geordnete Übergabe der Medizinischen Universität" gibt.

Derzeit stünden "wichtige Aufgaben" wie die Verhandlung der Leistungsvereinbarung 2013 bis 2015, die Planung des Bauprogrammes "Klinik 2030" sowie weitere Berufungen an. Diesen will sich der amtierende Rektor "mit voller Kraft" widmen.

(beba/APA)

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