Eine Eltern-Webseite hat 2500 Mütter befragt. Neun von zehn behandeln ihre Söhne und Töchter unterschiedlich. Dabei ziehen die Mädchen oft den Kürzeren, bei Buben wird eher ein Auge zugedrückt.
Es heißt, dass Buben eher Mama-Kinder sind. Auch viele Mütter sind ihren männlichen Sprösslingen mehr zugetan als den Töchtern. Das besagt eine Umfrage der Eltern-Website "Netmums". Demnach behandeln 90 Prozent der 2500 befragten Mütter ihre Kinder unterschiedlich.
Verhaltensweisen, die sie bei Söhnen als "lustig" oder "verpielt" abtun, finden sie bei Töchtern eher "widerspenstig" oder "streitlustig", heißt es im "Guardian". Mütter sind demnach doppelt so streng mit den Mädchen; mehr als die Hälfte der Mütter sagt, sie hätten eine engere Beziehung zu den Buben.
Mütter ordnen demnach ihre Kinder nach Geschlechts-Kriterien. Söhnen werden dabei wesentlich positiveren Eigenschaften zugeschrieben, als Mädchen. Mehr als ein Fünftel der Mütter gab zu, sie würden bei Buben oft ein Auge zudrücken - während sie Mädchen für dasselbe Verhalten ausschimpfen würden.
(Red.)