Gute Aussichten

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Absolventinnen einer Fachhochschule sind in der Wirtschaft gefragt. Dafür sorgt die praxisorientierte Lehre und die ins Studium integrierte Berufserfahrung.

Der Abschluss eines Studiums ist ein Grund zur Freude, viele fragen sich allerdings auch: „Was nun?“. Dieser Frage können Absolventinnen einer Fachhochschule meist gelassen entgegensehen und dürfen sowohl in puncto Arbeitssuche als auch beim Einstiegsgehalt optimistisch sein. Das bestätigt etwa eine Studie des internationale Zentrum für Hochschulforschung der Universität Kassel (incheR 2010) im Auftrag des Wissenschaftsministeriums. Österreichs FH-Absolventinnen brauchen nur halb so lang (im Durchschnitt 2,6 Monate) wie jene von Universitäten (5,0 Monate), um eine erste Beschäftigung aufzunehmen. Vier von fünf FH-Absolventinnen haben bereits beim Berufseinstieg ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis und verdienen mit durchschnittlich 2466 Euro brutto nach den ersten sechs Monaten auch mehr als Universitätsabsolventinnen.

BERUFSEINSTIEG

Gewusst wie: FH-Absolventinnen haben durch ihre im Berufspraktikum und in Projektarbeiten gesammelte Arbeitserfahrung gute Karten auf dem Arbeitsmarkt. Auch wird der Praxisbezug der Lehrinhalte geschätzt, der unter anderem auch durch Lehrpersonal aus der Wirtschafft gewährleistet wird.
Gewusst wo: auf von den Fachhochschulen organisierten Karrieremessen lässt sich ein direkter Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern herstellen – sei es für das Berufspraktikum oder die Zeit nach der FH. Auch Mitglieder von Alumniclubs sehen sich auf solchen Messen gern nach neuen Karrieremöglichkeiten um.
www.fachhochschulen.ac.at

»Durch das praxisnahe Studium lerne ich alles für einen direkten Berufseinstieg. Gesundheitsberufe sind Zukunftsberufe!«

Johannes Panzenböck Bachelorstudiengang Radiologietechnologie, Fh Gesundheitsberufe OÖ

Was macht Fachhochschulabsolventinnen für unternehmen so interessant? Die wichtigsten Punkte:

- Praxissemester sind an fast allen Vollzeit-FH-Studiengängen vorgesehen. Dadurch erhalten FS-Studentinnen bereits während ihrer Ausbildung facheinschlägige Berufserfahrung und die Möglichkeit, enge Kontakt zu Unternehmen zu knüpfen. Nicht selten ist das Unternehmen, bei dem im Studium das Praktikum absolviert wurde, nach dem Abschluss auch der erste Arbeitgeber.

- Auslandserfahrung: Österreichs Fachhochschulen verfügen über Netzwerke an Partnerhochschulen in Europa und der ganzen Welt und nutzen diese, um Studierenden ein Auslandspraktikum oder -semester zu ermöglichen. Wer Auslandserfahrung vorweisen kann, kann damit bei der Jobsuche punkten – im In- und Ausland.

- Bedarfsgerechte Ausbildung. Da Fachhochschulen, noch bevor sie eine Studienrichtung anbieten dürfen, den Bedarf an Absolventinnen erheben und nachweisen müssen, entwickeln sie ihr Angebot nach den Bedürfnissen von Unternehmen und Organisationen. Bei sich ändernder Marktlage wird das Curriculum flexibel nachjustiert. Dieses beinhaltet auch Soft Skills wie Präsentations- und Kommunikationsfähigkeiten (auch in Fremdsprachen).

- Praxisorientierte Lehrpläne gehören zum Selbstverständnis von Fachhochschulen. Dazu passt auch, dass sich im FH-Lehrpersonal neben hauptberuflichen Lektorinnen auch ein hoher Anteil an Vortragenden findet, die in Unternehmen oder als Selbstständige arbeiten und ihre praktischen Erfahrungen in die Lehrveranstaltungen einfließen lassen. Für die Studierenden ergeben sich dadurch auch wichtige Kontakte zur Arbeitswelt.

- Karrieremessen. Fachhochschulen organisieren regelmäßig Karrieremessen. Oft präsentieren sich dabei dutzende Unternehmen aus ganz Österreich. Studierende bekommen so die Möglichkeit, sich einen Überblick über künftige Arbeitsmöglichkeiten oder Trainee-Programme zu verschaffen, mit Personalverantwortlichen in Kontakt zu kommen und sich zu bewerben.

»Das praxisnahe Studium bietet schon früh Werkzeuge für den raschen Karriereeinstieg und den weiteren Aufstieg.«

Leo Holy Bachelorstudiengang Finanz-, Rechnungs- und steuerwesen, FhWien der WKW

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