Qualifiziert und praxisorientiert

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Die Wirtschaft weiß, was sie an FH-Absolventinnen und –Absolventen hat – weshalb niemand lang einen Job suchen muss.

Am Ende zählt, was unterm Strich steht – und wenn es um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt geht, steht für Absolventinnen und Absolventen einer österreichischen Fachhochschule dort eine 98. 98 Prozent von ihnen sind nämlich am Ende ihres Studiums nicht von Arbeitslosigkeit betroffen, und die Gründe für diese Quasi-Vollbeschäftigung sind so erfreulich wie vielfältig. „Grundsätzlich ist in der Wirtschaft ein Praxisbezug immer hoch geschätzt, und FH-Absolventen denken und handeln praktisch“, erklärt Manuela Lindlbauer, Geschäftsführerin der Lindlpower Personalberatung. „Man weiß, dass sie durch ihre Praktika auf das Berufsleben vorbereitet sind.“

Was für manche Absolventinnen und Absolventen in ganz besonderem Ausmaß zutrifft, denn ein Drittel der Praktikantinnen und Praktikanten muss sich nach dem Studienabschluss gar nicht mehr auf den Arbeitsmarkt begeben, da sie bereits während ihres Praxissemesters ein Jobangebot bekommen haben, das sie schon für den Rest ihres Studiums mit einer sicheren Karriereoption versorgt. Für alle anderen organisieren die Fachhochschulen darüber hinaus aber zusätzliche Möglichkeiten, den richtigen Arbeitgeber für die ganz persönlichen Berufsziele zu finden. So werden im Rahmen von Karrieremessen und Jobbörsen spannende Arbeitgeber direkt auf die Campusse eingeladen, um sich dort mit ihren Angeboten zu präsentieren. Für eine selbstbewusste, kompetenten Präsentation der eigenen Qualifikationen und Fähigkeiten gibt es schon während des Studiums immer wieder Trainings zu so wichtigen Themen wie Rhetorik, Körpersprache und anderen Präsentationstechniken, in denen die auf dem Arbeitsmarkt wichtigen Soft skills vermittelt werden.

Fachliche Kompetenz
Auf der anderen Seite profitieren die FH-Absolventinnen und -Absolventen auch von dem hervorragenden Ruf, was ihre fachlichen Kompetenzen angeht. Ganz besonders, wenn es um Spezialisierungen geht, wie Markus Brenner von Brenner & Company International Management Consulting, weiß: „Es gibt auf den Fachhochschulen ganz spezifische Ausbildungen für Menschen, die ihre Ziele genau kennen und eine entsprechende Fachkarriere entwickeln wollen“, so der Unternehmensberater. In vielen Bereichen - wie beispielsweise der Immobilienbranche - gäbe es etliche Spezialisierungen, die ausschließlich auf den FHs erworben werden können, was in den entsprechenden Branchen natürlich hoch geschätzt werde. Zumal in dem Wissen, dass dort das nötige Wissen auch von Profis aus der Praxis vermittelt wird. Was den Studierenden später auch wieder bei der Jobsuche zu Gute kommt, wie Lindlbauer weiß: „Es ist sicher ein Service für FH-Absolventen, dass deren Lehrgangsleiter gute Kontakte zur Wirtschaft haben und sowohl ihre Studierenden als auch potenzielle Arbeitgeber kennen“, so die Personalberaterin. Sorgen um die Gleichberechtigung der Abschlüsse müsse sich heute auch kein FH-Absolvent mehr machen, denn diese seien den Uni-Titeln inzwischen komplett gleichgestellt. „Was uns unsere Kunden in Briefings sagen ist, dass es für diese Position ein akademisches Niveau braucht, und das haben beide“, berichtet Brenner aus der Praxis. Weshalb auch eventuelle Gehaltsunterschiede mittlerweile kein Thema mehr sind.

Unterstützung für Gründer
Diejenigen, die sich bei der Bestimmung des eigenen Einkommens am liebsten ganz auf sich selbst verlassen, dürfen sich nach dem erfolgreichen Studienabschluss auch auf ein wenig Starthilfe ihrer Alma Mater freuen. In den Gründerzentren finden sie Angebote von Einzelcoachings bis Bootcamps, bekommen Gründer Unterstützung und Beratung bei der Ausarbeitung von Verträgen und Lizenzen. Oder auch die Möglichkeit, für den ersten eigenen Firmensitz die Co-Working-Spaces ihres Campus zu beziehen, und damit weiterhin beispielsweise Labore oder Produktionsstätten nutzen zu dürfen. Um in der Folge dann zu eben jenen Arbeitgebern zu gehören, die wissen, was sie an Absolventinnen und Absolventen einer Fachhochschule haben.

Auf einen Blick:

Arbeitslosigkeit ist für 98 Prozent der FH-Absolventinnen und –Absolventen kein Thema, ein Drittel hat bereits nach dem Praktikums-Semester ein Job-Angebot in der Tasche.

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