Beim diesjährigen EDUARD reichten 99 Schulen ihre Ideen rund um das Thema Wasser ein. Jetzt können Sie aus 20 Finalisten die Sieger wählen.
Österreichs Lehrer und Schüler haben in den vergangenen Wochen Großes geleistet. Mit ihren spannenden Ideen haben sie dem Education Award EDUARD zu einem ganz besonderen Rekord verholfen: Exakt 99 Einreichungen aus allen neun Bundesländern sind eingelangt – und damit mehr als je zuvor.
Bereits zum dritten Mal haben „Die Presse“, das Stromunternehmen VERBUND und das Unterrichtsministerium den Schulpreis EDUARD ausgelobt. Für die sechs Siegerschulen gibt es insgesamt 50.000 Euro – zur Verfügung gestellt von VERBUND – zur Umsetzung ihrer eingereichten Projektideen. Und die waren in diesem Jahr, in dem sich thematisch alles um das Wasser und die Wasserkraft dreht – wieder besonders einfallsreich und vielfältig. Das zeigen nicht zuletzt jene 20 Einreichungen, die es nach der Juryentscheidung (Details zum Auswahlverfahren siehe unten in der Mitte) in die engere Auswahl geschafft haben.
Leser und User küren Sieger
Aus der Shortlist küren nun die Leser und User der „Presse“ die sechs Siegerschulen. Auf den kommenden beiden Seiten werden alle Projekte – in alphabetischer Reihenfolge der Einreicher – detailliert präsentiert.
Was sich die Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit ihren Klassen und Projektteams einfallen ließen, kann sich sehen lassen: Die Ideen reichen bei den Einreichern aus der 5. bis 8. Schulstufe von selbst designten Trinkflaschen über ein schuleigenes Biotop, in dem ausrangierte Ölfässer zu Kunstwerken werden, bis hin zu mathematischen Überlegungen rund um Seifenblasen. Und während sich die einen praxisnah mit dem Thema Hochwasser und Katastrophenschutz auseinandersetzen, starten die anderen einen spannenden Wettstreit der Gemüsebeete.
Brettspiel, Filmprojekt und Wasserlinsen
Bei den höheren Schulen (9. bis 13. Schulstufe) konkurrieren unter anderem ein selbst designtes Brettspiel, bei dem eine Insel mit der nötigen Wasser-Infrastruktur versorgt werden muss, ein Biologieprojekt rund um reinigende Wasserlinsen und Filmprojekte miteinander um den Sieg. In einem Film wollen die Schülerinnen und Schüler etwa dokumentieren, wie es sich einen Tag lang ganz ohne Wasser lebt. Welche der 20Projekte tatsächlich finanziert werden und umgesetzt werden können, das entscheidet sich noch im Jänner. Bis einschließlich 31.Jänner, 24Uhr, haben alle „Presse“-Leser und -User die Möglichkeit, hier für ihre Favoriten zu stimmen.
Je 12.000 Euro für die Erstplatzierten
Für die beiden Erstplatzierten gibt es schlussendlich je 12.000 Euro, die im laufenden Schuljahr in die Projekte investiert werden können. Auf die beiden Zweitplatzierten warten je 8000 Euro. Für die Dritten gibt es immer noch jeweils 5000 Euro Preisgeld. Die gesamte Summe muss projektbezogen verwendet werden. Sollte Geld übrig bleiben, wird dieses für soziale Zwecke gespendet. Sobald die sechs Gewinner feststehen, geht es im Frühjahr an die Siegerehrung: Im Beisein von VERBUND-Chef Wolfgang Anzengruber und Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek erhalten die Siegergruppen bei einer feierlichen Zeremonie im Technischen Museum Wien ihre Trophäen.
Dann geht die Arbeit erst richtig los. Unterstützt werden die Schulen dabei von der „Presse“, die im „Forum Bildung“ auch laufend über den Fortschritt der Projekte berichtet, und von den Experten von VERBUND, die den Schülern mit ihrem Fachwissen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Am Ende des Schuljahres werden die Projekte nicht nur an den Schulen, sondern auch den „Presse“-Lesern auf ganz besondere Weise präsentiert: Die Schüler selbst machen Zeitung. In einer achtseitigen Sonderbeilage berichten sie selbst, unterstützt von Redakteuren der „Presse“, in Text und Bild von dem ereignisreichen Schuljahr.
Welch tolle Ergebnisse Österreichs Lehrer und Schüler dabei regelmäßig liefern, haben sie bereits beweisen. Das zeigt nicht zuletzt die kleine Rückschau (siehe unten) auf die vergangenen Jahre. Auch 2014 wird es wieder spannend.
Das EDUARD-Voting online: www.DiePresse.com/eduard
("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.01.2014)