Forderung nach Vereinheitlichung der schulautonomen Tage

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Die Interessensvertretung "Frau in der Wirtschaft" kritisiert die derzeitige Regelung und spricht von "massiven Betreuungsengpässen für Eltern."

Eine einheitliche Regelung der schulautonomen Tage pro Bundesland wurde heute von "Frau in der Wirtschaft" (FiW), der Interessensvertretung der 130.000 österreichischen Unternehmerinnen, gefordert. Gerade im Mai würden oft die Fenstertage am Freitag als schulautonome Tage festgesetzt, allerdings nicht einheitlich. "Das führt zu massiven Betreuungsengpässen für Eltern."

Der "ohnehin schwierige Drahtseilakt", Familie und Beruf zu vereinbaren, werde dadurch noch zusätzlich erschwert, so Adelheid Moretti, Vorsitzende von FiW in der Wirtschaftskammer. In einer Umfrage unter 261 Unternehmerinnen hätten sich daher 87 Prozent für eine einheitliche Regelung ausgesprochen. Derzeit müssten sich vor allem Eltern, deren Kinder unterschiedliche Schulen besuchen, für die Betreuung an den schulautonomen Tagen oft mehrere Tage freinehmen. Es sei außerdem nicht möglich, Urlaub oder Aktivitäten gemeinsam zu planen.

"Es braucht leistbare Ferienbetreuung"

Zusätzlich brauche es für die rund 14 Wochen Schulferien im Jahr "qualitativ hochwertige und leistbare Ferienbetreuungseinrichtungen", bei denen Betreuungseinrichtungen, Nachhilfe- und Förderangebote einbezogen werden. "Familien brauchen endlich die passenden Rahmenbedingungen, um ihren Alltag besser bewältigen zu können", fordert Moretti.

(APA)

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