EU-Nachwuchsforscher: Stockerlplatz für Salzburger Schüler

(c) EUCYS
  • Drucken

Maturanten der HTL Salzburg kamen mit Entwicklung eines Bioreaktors zur Kultivierung von Sehnen auf zweiten Platz.

Mit der Entwicklung und dem Bau eines Bioreaktors, in dem Zellen für die Therapie von Sehnen-Verletzungen kultiviert werden können, war ein Salzburger Schülerteam beim European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) in Mailand (Italien) erfolgreich. Michael Bayrhammer (19) und Florian Thaller (19) von der HTL Salzburg erreichten bei dem Wettbewerb für EU-Nachwuchsforscher einen zweiten Platz.

Wie die EU-Kommission am Montag mitteilte, gingen drei mit jeweils 7.000 Euro dotierte erste Preise an Teams aus den USA, Polen und Deutschland. Auf dem zweiten Platz (je 5.000 Euro) kamen neben den beiden Salzburgern Nachwuchsforscher aus Russland und Polen. Die beiden Salzburger Schüler konnten mit ihrem Projekt zudem ein einwöchiges Praktikum am "Italian Institute of Technology" in Genua gewinnen. An dem Wettbewerb nahmen 169 Jungforscher im Alter zwischen 14 und 20 Jahren aus 39 Ländern mit 103 Projekten teil.

Bayrhammer und Thaller, die beide heuer maturiert haben, gehörten einem 15 Schüler umfassenden Projektteam der Abteilungen Biomedizin und Gesundheitstechnik, Maschinenbau und Elektronik an der HTL Salzburg an, das bereits beim nationalen Wettbewerb "Jugend Innovativ" den Sieg in der Kategorie "Science" einfahren konnte. Ausgangspunkt ihrer Arbeit war der Bedarf der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg für einen Bioreaktor, der es ermöglichen sollte, Sehnen in annähernd lebensechter Situation zu kultivieren.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.