Pisa-Studie: Oberösterreicher besser

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Eine Detailauswertung ergibt für das Bundesland Werte deutlich über dem Österreich-Schnitt.

Wien. Nachrichten über Pisa-Ergebnisse fallen für Österreich im Regelfall wenig positiv aus. Umso größer war am Freitag in Linz die Freude über die Auswertung von Detailergebnissen. Wie der künftige Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) stolz wissen ließ, schneiden Oberösterreichs Schüler nicht nur im nationalen, sondern auch im internationalen Vergleich überdurchschnittlich ab.

Dies gilt besonders für Mathematik und die Naturwissenschaften. So befindet sich das Bundesland mit 507 Punkten in Mathematik „unter den Top Ten“, erklärte Simone Breit vom Bifie. Oberösterreich liege signifikant über dem österreichweiten Mittelwert (497 Punkte) und dem OECD-Schnitt (490 Punkte). Dasselbe gelte auch für die Naturwissenschaften, wo das Bundesland mit 503 Punkten gegenüber 495 in Österreich und 493 im OECD-Durchschnitt ebenfalls überdurchschnittliche Ergebnisse erzielte. Erklärungen dafür wurden am Freitag nicht gegeben.

Als Dämpfer bewertete Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer (ÖVP) die hohe Diskrepanz zwischen Buben und Mädchen: Bei der Lesefähigkeit schneiden Mädchen wie in ganz Österreich deutlich besser ab, in Mathematik und den Naturwissenschaften Buben. (red./APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.03.2017)

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