Mit der Stoppuhr den Lesefrust überwinden

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Mit einer relativ einfachen Methode können Eltern schlechten Lesern helfen, sagt Deutschdidaktiker Markus Pissarek. Für alle, die schon weiter sind, empfiehlt er Bücher, die Lust aufs Lesen machen.

Es ist in den vergangenen Jahren zu einem, wenn nicht dem zentralen Bildungsthema geworden: das Lesen – ein Bereich, in dem sich viele Schüler schwer tun. Eltern, die sich fragen, wie sie ihre Kinder unterstützen können, können da in den Ferien zum Beispiel die Stoppuhr zur Hand nehmen.

„Für Schüler, die stockend lesen, die Schwierigkeiten haben, auf Anhieb den Sinn eines Textes zu verstehen und die vielleicht frustriert sind, würde ich Lautlesen empfehlen“, sagt Markus Pissarek, Deutschdidaktiker an der Uni Klagenfurt. Aber nicht irgendwie, sondern in einem Trainingsverfahren, das Eltern relativ einfach umsetzen können. Drei bis fünf Mal pro Woche könnten sie ihre Kinder einen Text von 350 bis 400 Wörtern Länge je drei Mal laut lesen lassen. Bei jedem Durchgang stoppen die Eltern die Zeit, kommentieren aber nicht und korrigieren auch nicht.

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