Die Sommerferien sollen um eine Woche verkürzt werden, fordert der Verband der Elternvereine. Dafür soll es Herbstferien geben. Auch Fenstertage sollen frei sein.
Die Sommerferien sollen um eine Woche verkürzt werden, fordert der Österreichische Verband der Elternvereine an den öffentlichen Pflichtschulen. Wiederholungsprüfungen sollen in der letzten Ferienwoche stattfinden, an den Dienstagen nach Ostern und Pfingsten sowie an Landesfeiertagen wollen die Eltern im Gegensatz zu bisher Unterricht, dafür sollen die beiden Fenstertage nach Christi Himmelfahrt bzw. Fronleichnam schulfrei sein.
Die Bundesländer sollten dann autonom über Herbstferien entscheiden, die landesweit einheitlich und schulübergreifend gelten, sagt Verbands-Obmann Gerald Netzl. Auch untereinander sollten sich die Länder abstimmen, "damit wir nicht neun verschiedene Ferienzeiten haben", so Netzl. Außerdem sollten die Herbst-Ferienzeiten möglichst weit im vorhinein festgelegt werden.
Betreuungsangebote sind Voraussetzung
"Bedarfsorientiert qualitätvolle sowie leistbare Betreuungsangebote" in den Ferienzeiten seien eine Voraussetzung, sagt der Verbands-Obmann. "Sonst muss man mit uns über Veränderungen gar nicht erst reden." Mit Ausnahme von Kärnten unterstützen alle Landesverbände die Forderungen, sagt Netzl.
Das Positionspapier wurde neben dem Unterrichtsministerium auch an alle Landeshauptleute und Schulpartner verschickt. Von der Lehrer-Gewerkschaft habe es bereits eine Reaktion gegeben, so Netzl: Diese habe "keinen Veränderungsbedarf" bei der Ferienregelung gesehen.
(APA)