Ein nationaler Geschichtstest beweist: Viele US-Schüler scheitern an einfachen Fragen. Nur jedem zehnten Viertklässler ist der Name Abraham Lincoln ein Begriff.
Nur gut ein Drittel der US-amerikanischen Viertklässler weiß, welchen Zweck die Unabhängigkeitserklärung hatte, nur jedem zehnten ist der Name Abraham Lincoln ein Begriff. Weniger als ein Viertel der Zwölftklässler weiß, dass China im Koreakrieg gegen die USA kämpfte. Ein landesweiter Geschichtetest bestätigt ein abgedroschenes Klischee: Amerikas Schüler sind in Sachen Geschichte oft ahnungslos.
Alle vier Jahre prüft die US-Regierung in einem Multiple-Choice-Test den Wissensstand der amerikanischen Schüler, um das Bildungsniveau in acht Bereichen zu erfassen: Lesen, Schreiben, Mathematik, Sozialkunde, Naturwissenschaften, Geografie, Ökonomie und Geschichte werden von der sogenannten "Nation's Report Card" abgefragt.
Vor allem in letzterem fallen die US-Schüler offenbar durch: Nur jeder fünfte Viertklässler hat ein solides Wissen, bei den Achtklässlern noch etwas weniger (17 Prozent). Bei den Zwölftklässlern ist es überhaupt nur jeder Achte. Mehr als die Hälfte der älteren Schüler schnitten beim Geschichte-Test unterdurchschnittlich ab.
(beba)