An den 21 Universitäten kämpfen zehn größere Listen sowie mehrere kleinere Gruppierungen um Sitze in den Universitätsvertretungen.
An den 21 Universitäten beginnen heute, Dienstag, die dreitägigen Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH). Zehn größere Listen sowie mehrere kleinere Gruppierungen kämpfen um Sitze in den Universitätsvertretungen bzw. der Bundesvertretung, dem österreichweiten Studentenparlament. Insgesamt können rund 250.000 Stimmen abgegeben werden. Das letzte Wahllokal schließt am Donnerstag um 17.00 Uhr, das Wahlergebnis wird kurz nach Mitternacht erwartet.
Chancen auf den ÖH-Vorsitz dürfen sich die VP-nahe AktionsGemeinschaft (AG), die Fachschaftslisten (FLÖ), die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS), der Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) und die vor allem an Fachhochschulen (FH) und Pädagogischen Hochschulen (PH) starke Fraktion Engagierter Studierender (FEST) machen. Derzeit stellt eine Koalition aus FLÖ, GRAS, VSStÖ und FEST die ÖH-Exekutive, Vorsitzender ist Martin Schott (FLÖ). Unabhängig von der ÖH-Wahl werden auch die Studentenvertreter von FH und PH in diesen Tagen bestimmt - die Resultate dieser Wahlen werden erst zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Die Politik klagt über das geringe Wählerinteresse an der ÖH-Wahl. Dabei haben sich die Parteien selbst in den vergangenen Jahren redlich darum bemüht, den Einfluss der Studierenden gering zu halten.