Fünf Hochschulen arbeiten zusammen und bieten dasselbe Lehramtsstudium an. Im Herbst nächsten Jahres startet der Westen damit.
Die lehrerbildenden Hochschulen in Tirol und Vorarlberg haben sich auf die Einrichtung eines gemeinsamen Lehramtsstudiums für den Bereich der Sekundarstufe (Allgemeinbildung) geeinigt. Die neue Studienordnung soll bis Mai 2016 stehen. Im Herbst 2016 sollen die ersten Studierenden in das von fünf Hochschulen gemeinsam angebotene Studium einsteigen können. Konform zum Bologna-Prozess werde es als Bachelor- und Masterstudium angeboten.
Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von der Uni Innsbruck, den Pädagogischen Hochschulen Tirol und Vorarlberg, dem Mozarteum Salzburg (die mit der Abteilung für Musikpädagogik einen Standort in Innsbruck hat, Anm.) und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule. Die gesetzlichen Voraussetzungen müssten erst durch Bildungs- und Wissenschaftsministerium geschaffen werden.
Bereits im kommenden Studienjahr soll die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und Pädagogischen Hochschulen (PH) weiter intensiviert werden. Die neue Kooperation werde eine Zusammenführung der "Didaktikkompetenzen und des starken Bezugs zum Schulalltag" der PH mit dem "breiten wissenschaftlichen Hintergrund und der Forschungskraft" der Unis bringen, hieß es.
Die Rahmenvereinbarung sieht laut Uni Innsbruck unter anderem die Einsetzung einer Arbeitsgruppe der beteiligten Partner bis Juni 2015 vor. Diese solle dann eine Kooperationsvereinbarung erarbeiten. Darin werden die Zuständigkeiten und die Arbeits- und Ressourcenaufteilung sowie die Grundsätze der Organisation des Studienbetriebs festgelegt.
(APA)