Beatrix Karl tritt vor die ehemaligen Audimax-Besetzer

Besetzung des Audimax der Uni Wien, Studenten  Photo: Michaela Bruckberger
Besetzung des Audimax der Uni Wien, Studenten Photo: Michaela Bruckberger (Michaela Bruckberger)
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Die neue Wissenschaftsministerin kündigt ein Treffen an, das Signalwirkung haben soll. Sie wird der abgekühlten Studenten-Protestbewegung Rede und Antwort stehen.

VP-Wissenschaftsministerin Beatrix Karl trifft am 4. März mit der Studenten-Protestbewegung zusammen. Sie beweist damit mehr Gesprächsbereitschaft als ihr Vorgänger Johannes Hahn. Dieser wollte sich partout nicht in einem besetzten Hörsaal den Fragen der Studenten stellen. Der Ort für die von der ÖH moderierte "akademische Fragestunde" ist noch nicht endgültig fixiert. Am wahrscheinlichsten ist laut ÖH die Aula der Akademie der Bildenden Künste, mit deren Besetzung Ende Oktober des vergangenen Jahres die Studentenproteste begonnen hatten.

Angefragt wurde von der ÖH auch das Audimax der Uni Wien. Wegen der Prüfungszeit am Anfang des Semesters habe man diesen Hörsaal aber nicht fix zusagen können, hieß es auf aus der Uni Wien. Man befinde sich gerade bei der Feinabstimmung der Semesterplanung - derzeit werde geklärt, wann man welche Räume zur Verfügung stellen könne.

Karl hatte bereits kurz nach ihrer Präsentation als Ministerin ein Treffen mit den Studenten angekündigt. Dieses soll "ein Signal" für die Gesprächsbereitschaft der Ministerin sein. Die Ministerin wird sich auf einem Podium gemeinsam mit einem Vertreter der Protestbewegung, der ÖH-Bundesvertretung und dem Fraktionssprecher der VP-nahen Aktionsgemeinschaft (AG), Samir Al-Mobayyed, den Fragen des Publikums stellen. Die "Fragestunde" soll etwa eineinhalb Stunden dauern.

(APA/Red.)

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