Triiple, Danube Flats: Umwidmung

1350 neue Wohnungen entstehen, 40 davon mit gedeckelter Miete.

Für die Wohntürme Danube Flats an der Reichsbrücke und Triiiple auf dem Gelände des ehemaligen Zollamts am Donaukanal beschloss der Wiener Gemeinderat vergangene Woche die Flächenwidmung. Hinter den beiden Projekten, die rund 1350 neue Wohnungen schaffen sollen, steht die Soravia Group; bei den Danube Flats gemeinsam mit der S+B-Gruppe, bei Triiiple mit ARE Development.

Verbauung der Sichtachse

Der Umwidmung waren vor allem beim rund 150 Meter hohen Wohnturm Danube Flats lange Diskussionen vorangegangen: Die Bewohner des benachbarten Harry-Seidler-Hochhauses Neue Donau klagten über die Verbauung jener Sichtachse, deren Beibehaltung ihnen vor Jahren zugesichert worden war. Nun werden auf dem Platz des ehemaligen Cineplexx-Kinos in der Donaucity etwa 500 frei finanzierte Wohnungen entstehen. Auch Smart-Sozialwohnungen werden gebaut. Aufgeteilt werden die Einheiten auf den Wohnturm und ein Terrassenhaus. Bei den drei Triiiple-Hochhäusern, die jeweils rund 100 Meter in die Höhe ragen sollen, sind 850 Wohnungen geplant; auch Büros sollen Platz finden.

40 Sozialwohnungen

In den "Danube Flats" wird es auch 40 Sozialwohnungen geben - dies steht in den gleichzeitig mit der Umwidmung beschlossenen städtebaulichen Verträgen zwischen der Stadt und der Danube Flats Gmbh. Für zehn Jahre werden die 40 Wohnungen mit gedeckelten Mieten vergeben, die Vergabe soll laut Planungssprecher der Wiener Grünen, Christoph Chorherr "nach den Regelungen der Wohnbauinitiative erfolgen."

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