Benkos Signa Prime schüttet über 40 Mio. Euro aus

Mehr als im Jahr davor - Betuchte Promi-Aktionäre kassieren kräftig

Rene Benkos Signa Prime Selection, zu der die Perlen im Portefeuille des Tiroler Immobilien-Tycoons gehören, schüttet für 2014 über 40 Mio. Euro Dividende aus, berichtete Forbes Austria am Mittwoch. Damit erhalten die betuchten Privataktionäre mehr als die 29 Mio. Euro, die für die Periode davor ausgezahlt worden waren. Der Bilanzgewinn lag bei 76,6 (2013: 53,5) Mio. Euro, so Forbes.

Mehr als die Hälfte der Dividende streift Benko selbst ein - über drei Signa-Gesellschaften sowie die Laura Privatstiftung ist er mit insgesamt 52,83 Prozent an der Signa Prime Selection beteiligt, geht aus jüngsten Daten des Firmen Compass nach der letzten Kapitalerhöhung vom Frühsommer hervor.

Mit weiterhin 10 Prozent ist Fressnapf-Chef Torsten Toeller bei der Signa Prime Selection (mit Sitz in Innsbruck) dabei. Einen recht großen Anteil hält die Schweizer Falcon Private Bank AG mit 21,01 Prozent; Eigentümer der Falcon: der Staatsfonds International Petroleum Investment Company (IPIC) von Abu Dhabi (VAE), dem auch 24,9 Prozent am heimischen Ölkonzern OMV gehören.

Die Haselsteiner Familien-Privatstiftung hält diesen Angaben zufolge 5 Prozent an der Signa Prime Selection, Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und Familie sind mit zusammen 4,0 Prozent an Bord.

Ex-Formel-1-Weltmeister Niki Lauda nennt (über seine Privatstiftung) 0,83 Prozent sein Eigen, Novomatic-Gründer Johann Graf über die Novo Invest GmbH 2,0 Prozent. Unternehmensberater Prof. Roland Berger darf zu 1,92 Prozent an der Dividende mitnaschen. (APA)

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