Wirtschaftskrise reduziert Sex und Potenz

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Geht's der Wirtschaft gut, geht's auch dem Sex besser. Dezeit läuft es leider umgekehrt. Laut einer Umfrage des Pharmakonzerns Pfizer ist den Spaniern und Italienern die Lust vergangen.

Beim lustvollen Tete-a-Tete im Bett die triste Lage der Welt mit einem Climax an schlechten Wirtschaftsnachrichten vergessen? Mitnichten! Finanz- und Euro-Krise machen Mann und Frau in Europa auch beim Sex zu schaffen - oder vertreiben die Lust: 34 Prozent der Spanier und 21 Prozent der Italiener gaben bei einer vom Pharmakonzern Pfizer durchgeführten Umfrage an, dass die schlechte Wirtschaftslage ihre sexuelle Lust oder die Möglichkeit für ein zufriedenstellendes Sexualleben beeinflusst.

Geht's der Wirtschaft gut, geht's auch dem Sex besser: In Belgien gaben nur acht Prozent der Männer und Frauen zwischen 36 und 65 Jahren an, dass die ökonomische Situation ihre lustvollen Stunden beeinträchtige. Und im wirtschaftlich stabilen Deutschland waren es neun Prozent, die sich beklagten. Wenn man die wirtschaftliche Nähe Österreichs (in der Umfrage nicht dabei, Anm.) zum großen Nachbarn hernimmt, könnten auch die Alpenrepublikaner "sexuelle Krisengewinnler" sein.

Zwei Mal je 20 Minuten

Die Umfrage umfasst Daten von 6249 Personen aus Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien und Schweden. Die Befragten mussten in einer Partnerschaft leben und sexuell aktiv (Minimum: einmal alle drei Monate) sein. Dabei huldigten die Europäer offenbar weiterhin Martin Luthers Spruch "In der Woche zwier, schadet weder ihm noch ihr": durchschnittlich sind es zwei Mal je 20 Minuten, welche sie in Lust und Höhepunkte investieren.

More Sex, please: 64 Prozent der in der European Sexual Satisfaction Survey (ESSS) Befragten gaben an, dass sie ihr Sexualleben gerne verbessern würden. Und bei den Männern gibt's halt oft ein Problem, über das an den Stammtischen gern gewitzelt, im Bett aber dann getrauert wird: 47 Prozent der Männer gaben an, sie hätten gerne eine härtere Erektion.

(APA)

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