Fakten und Zahlen zum Thema Alzheimer

THEMENBILD: ALTENPFLEGE BEI DER �CARITAS�
THEMENBILD: ALTENPFLEGE BEI DER �CARITAS�(c) APA (Harald Schneider)
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Jeder Vierte der über 85-Jährigen leidet bereits an Alzheimer. Die Kosten für die Versorgung der Patienten kommt pro Jahr auf 1,7 Millionen Euro. Demenz ist einer der häufigsten Gründe für die Einweisung in ein Pflegeheim.

Im Jahr 2030 wird jeder dritte Einwohner über 60 Jahre alt sein, im vergangenen Jahr zählte jeder fünfte Österreicher zu dieser Altersgruppe. Mit der "Überalterung" der Gesellschaft steigt auch die Häufigkeit von Demenzerkrankungen. Hier folgen nun einige wichtige Fakten zum Thema Alzheimer und Pflege in Österreich:

  • Demenzerkrankungen sind mit knapp 50 Prozent der häufigste Grund für Pflegeheim-Einweisungen. Zum Vergleich: Für zwölf Prozent sind Schenkelhalsbrüche verantwortlich.
  • Bereits heute leidet jeder vierte über 85-Jährige an Alzheimer. Im Jahr 2000 waren insgesamt rund 90.500 Personen betroffen, 1951 waren es 35.500. Bei den 65- bis 70-Jährigen verdoppelt sich die Quote in etwa mit jedem Fünf-Jahres-Sprung.
  • Etwa 1,7 Millionen Euro werden pro Jahr für die Versorgung Demenzkranker ausgegeben. Dieser Durchschnittswert ergibt sich aus 10.000 bis 11.000 Euro für einen Patienten in häuslicher und 25.000 bis 43.000 Euro pro Person in stationärer Pflege.
  • 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen werden hauptsächlich von Angehörigen betreut. Rund 281.900 Frauen und 144.000 Männer - rund 6,7 Prozent der erwachsenen Bevölkerung - widmen sich dieser Aufgabe und erbringen dabei eine Leistung im Wert von zwei bis drei Milliarden Euro.

(APA)

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