12-Stunden-Tag: Frauen fürchten Probleme

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HEINISCH-HOSEK(c) APA/GEORG HOCHMUTH
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Regierungsplan sorgt für Skepsis in Koalitionsreihen.

Wien. Es gibt Widerstand gegen flexiblere Arbeitszeiten samt Möglichkeit eines Zwölf-Stunden-Tages: Nach der Gewerkschaft melden die Frauenchefinnen von SPÖ und ÖVP, Gabriele Heinisch-Hosek und Dorothea Schittenhelm, Bedenken wegen der Kinderbetreuung an. Die Familien seien einzubinden. Die Regierung hat den Sozialpartnern bis Ende Juni eine Frist für eine Lösung für flexiblere Arbeitszeiten und die Ausdehnung der zulässigen Tagesarbeitszeit von zehn auf zwölf Stunden gesetzt.

Heinisch-Hosek kritisierte am Mittwoch Familienministerin Sophie Karmasin, die „Chancen“ durch flexiblere Arbeitszeiten sieht, wegen fehlender Betreuungsmöglichkeiten: „Nicht jeder kann es sich richten.“ Schittenhelm stellte klar: „Ich möchte nicht, dass Eltern gezwungen sind, ihre Kinder von sieben bis 19 Uhr in einer Betreuungseinrichtung abzugeben.“ (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.02.2017)

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