Linzer Bürgermeister bestreitet Abspaltungsgerüchte

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger(c) APA (Rubra)
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Es gibt Gerüchte, wonach der Stadtchef 2021 mit einer eigenen "Liste Luger" antreten wolle. Er dementiert: Immerhin sei er "Sozialdemokrat durch und durch".

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger dementiert Gerüchte, wonach er bei der nächsten Wahl 2021 unter einer eigenen "Liste Luger" antreten wolle. Er plane keine Abspaltung von der SPÖ, sagte Luger am Freitag.

Der Bürgermeister betonte in dem Gespräch weiters, dass er "Sozialdemokrat durch und durch" sei, weswegen eine Abspaltung ausgeschlossen sei. Auch wenn er teils politisch eigene Wege gehe, sei seine Heimat die SPÖ.

Die Parteichefin der SPÖ OÖ, Birgit Gerstorfer, konnte den Gerüchten ebenfalls nichts abgewinnen: "Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Ich weiß, dass dem Linzer Bürgermeister die Sozialdemokratie sehr am Herzen liegt", schrieb Gerstorfer in einer Presseaussendung.

Luger hatte im vergangenen Jahr mit dem Zurücklegen seiner Funktionen in der Landespartei den Rücktritt von Parteichef Reinhold Entholzer erwirkt. Am Donnerstag war in den "Oberösterreichischen Nachrichten" in diesem Sinne die Rede davon, dass es Animositäten in der SPÖ Oberösterreich gebe, die die Partei lähmen würden. Mehrere rote Granden, darunter Luger, hätten nicht zuletzt deswegen ihre Zusammenarbeit mit der Landespartei auf ein Minimum reduziert. "Der Standard" berichtete am Freitag online, aus hohen Parteikreisen sei zu erfahren, dass Luger mit einer kleinen Gruppe von Eingeweihten an der Abspaltung von der SPÖ arbeite - und spätestens bei der nächsten Wahl 2021 mit der "Liste Luger" antreten wolle.

(APA)

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