Die Grünen auf linken Weideflächen

Grünes Spitzentrio: Ulrike Lunacek (r.), Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl, Klubobmann Albert Steinhauser und Grünen-Chefin Ingrid Felipe am 8. Juni bei einer Feier zum 60. Geburtstag Lunaceks in Wien.
Grünes Spitzentrio: Ulrike Lunacek (r.), Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl, Klubobmann Albert Steinhauser und Grünen-Chefin Ingrid Felipe am 8. Juni bei einer Feier zum 60. Geburtstag Lunaceks in Wien.(c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
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Das neue Führungsduo mit Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek und Parteichefin Ingrid Felipe wird heute, Sonntag, in Linz gewählt. Der Start in den Nationalratswahlkampf gegen die „Macho-Partie“ erfolgt dennoch mit einigen Handicaps.

Manchmal ist es einfach Pech. Eigentlich hätte Ulrike Lunacek am Samstag bei der Landesversammlung der oberösterreichischen Grünen in Traun eine Rede halten sollen. Aus der „Generalprobe“ vor der Kür der EU-Mandatarin zur grünen Spitzenkandidatin bei der Nationalratswahl heute, Sonntag, in Linz wurde nichts. Statt der Aufmunterung für die Funktionäre musste sie wegen einer Verkühlung ihre Stimme für den Auftritt beim Bundeskongress im Design Center schonen. Es gab nur ein kurzes Statement.

Als ob die Grünen vor der Nationalratswahl am 15. Oktober nicht schon mit genug Handicaps kämpfen würden: überraschender Abgang von Parteichefin Eva Glawischnig; medialer Fokus auf den Dreikampf der Parteichefs von SPÖ, ÖVP und FPÖ, Christian Kern, Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache; das dominierende Wahlkampfthema Flüchtlinge, bei dem die Grünen mit ihrer humanitären Linie gegen den Strom schwimmen.

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