Die Tücken nach dem Pflegeregress-Ende

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Finanzminister Hans Jörg Schelling löst einen Wahlkampfstreit aus. Wer trotz Abschaffung nicht profitiert und was die Folgen sind.

Wien. Der überraschende, kurzfristige Beschluss der Abschaffung des Rückgriffs auf Vermögen von Bewohnern von Pflegeheimen („Regress“) ab 2018 liegt schon fast einen Monat zurück. Weil Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) die Vorgangsweise beim Ende des Regresses – die Finanzierung ist unklar – scharf kritisierte, geriet er sofort ins Kreuzfeuer. „Die Presse“ liefert Antworten auf die Fragen, welche Stolpersteine es bei der Abschaffung des Pflegeregresses gibt.

1. Was müssen Betroffene beziehungsweise Angehörige wissen?

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