Barbara Rosenkranz wechselt von FPÖ zur Liste Schnell

Barbara Rosenkranz
Barbara RosenkranzAPA/HERBERT NEUBAUER
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Die langjährige Mandatarin hat ihre Parteimitgliedschaft niedergelegt und kandidiert für die "Freie Liste Österreich" von Karl Schnell. Der fischte auch im Team-Stronach-Teich.

Barbara Rosenkranz tritt bei der Nationalratswahl für die "Freie Liste Österreich" des 2015 aus der FPÖ ausgeschlossenen Salzburger Ex-Landesparteichefs Karl Schnell an. Die langjährige FPÖ-Madatarin erklärte am Montag, ihre Parteimitgliedschaft niedergelegt zu haben: "Es muss sein."

Rosenkranz wird auf Platz eins der niederösterreichischen Landesliste stehen. Bei der freiheitlichen Listenerstellung in ihrem Heimatbundesland war sie durchgefallen. 

FPÖ-Generalsekretär Henert Kickl kritisierte in einer Aussendung, "gekränkte Eitelkeit gepaart mit verletztem Stolz" sei kein politisches Programm. Daher passe Rosenkranz besser zu Schnell "als zum Anspruch, in Österreich das rot-schwarze System im Interesse der Bevölkerung überwindern zu wollen."

Als "unrühmlich" bezeichnete der niederösterreichische FPÖ-Chef Walter Rosenkranz (nicht verwandt) die Entscheidung der Abgeordneten.  Rosenkranz zerstöre ihr politisches Lebenswerk "und tut es somit Peter Pilz gleich."

Martina Schenk Spitzenkandidatin für die Steiermark

Neben Barbara Rosenkranz präsentierte Schnell mit der Team-Stronach-Abgeordneten Martina Schenk eine weitere Parlamentarierin auf seiner Liste. Sie wird Spitzenkandidaten in der Steiermark.

Gemeinsam mit den beiden Frauen habe er fünf statt der drei für ein Antreten notwendigen Parlamentarier-Unterschriften gesammelt. "Wir hätten auch noch mehr bekommen", zeigte sich Schnell überzeugt. Die anderen Unterschriften stellen die beiden ebenfalls 2015 aus der FPÖ ausgeschlossenen Salzburger Abgeordneten Ruppert Doppler und Gerhard Schmid und Team-Stronach-Mandatar Christoph Hagen.

(Red./APA)

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