Antritt bei Landtagswahlen? Liste Pilz will "Aufbruchsstimmung mitnehmen"

Peter Pilz
Peter PilzAPA/HERBERT PFARRHOFER
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Die Liste Pilz berät seit Freitag das weitere Vorgehen, etwa den Aufbau des Klubs im Nationalrats.

Die in den Nationalrat eingezogene Liste Pilz hat sich übers Wochenende zu einer Klausur zusammengefunden, um über die weiteren Schritte zu beraten. Nicht nur Organisatorisches, sondern auch das möglich Antreten bei den anstehenden Landtagswahlen sei dabei besprochen worden, berichtete ein Sprecher am Montag: "Wir wollen die Aufbruchsstimmung mitnehmen."

Die Klausur der Liste Pilz dauert bereits seit Freitag an, auch am Montag wurde weiter beraten. Dabei gehe es erst einmal um die nächsten Schritte, etwa den Aufbau des Klubs im Nationalrats, hieß es vorerst. Der Listengründer und ehemalige Grüne Peter Pilz verfolgt dabei weiterhin seine Linie, nicht als klassische Partei aufzutreten. Dennoch gilt es aber, Strukturen für die Arbeit im Nationalrat aufzubauen.

Angebliche Pläne für eine Art Aufdecker-Plattform oder einen Thinktank anstelle einer Parteiakademie wurden am Montag nicht bestätigt, alles sei noch in Diskussion, hieß es stattdessen. Was den Antritt bei den Landtagswahlen - gewählt wird 2018 in Tirol, Kärnten, Niederösterreich und Salzburg - betrifft, hatte Pilz bereits vergangene Woche angekündigt, nicht von sich aus antreten zu wollen. "Allianzen" seien aber vorstellbar.

Auch die Umbenennung der Liste Pilz war bis zuletzt laut mehreren Medien im Raum gestanden. Auch dazu gab es laut dem Sprecher der Liste aber noch keine konkreten Beschlüsse. Vorrangig sei, die Leitlinie aus dem Wahlkampf mitzunehmen und die Wahlversprechen umzusetzen.

(APA)

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