Künftig nur noch hauptberufliche Bürgermeister in Oberösterreich

(c) Clemens Fabry
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Ab 2021 wird es in Oberösterreich nur noch hauptberufliche Bürgermeister geben. Es ist das einzige Land, das noch zwischen Haupt- und Nebenberuflichkeit bei Ortschefs unterscheidet.

Oberösterreich will die Unterscheidung zwischen haupt- und nebenberuflichen Bürgermeistern mit 2021 abschaffen. Als einziges Bundesland unterscheidet Oberösterreich noch zwischen neben- und hauptberuflichen Ortschefs. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) kündigte das Vorhaben am Dienstag beim oberösterreichischen Gemeindetag an. 

2021 steht in Oberösterreich die nächste landesweite Kommunalwahl an. Dann soll es nur noch hauptberufliche Ortschefs geben, die neben ihrem Amt einer beruflichen Tätigkeit nachgehen dürfen, wenn sie das wollen.

Höhere Bezüge ab 2019

Bereits mit Anfang 2019 sollen die Bürgermeisterbezüge spürbar erhöht werden: Konkret erhalten nebenberufliche Bürgermeister monatlich um 500 Euro mehr, hauptberufliche um 250 Euro. Das solle laut Stelzer ein "Signal der Anerkennung" sein. Das Gehalt eines oberösterreichischen Bürgermeisters bemisst sich an der Einwohnerzahl der Gemeinde, die Bandbreite in Oberösterreich liegt laut Gemeindebund (Stand 2017) zwischen 2246 und 8756 Euro brutto.

(APA/red.)

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