Der „Bahndeskanzler“ im burgenländischen Rettungsboot

(c) Roman Zach-Kiesling
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Zwischen Arbeitsmontur und Gusenbauer: Für den SPÖ-Chef bietet ausgerechnet das rot-blaue Niessl-Land eine „mörderische“ Wahlkampfmotivation.

Illmitz/Neudörfl. „Legen Sie mit unseren Lösungen bis zu 36 Prozent zu. Denn Erfolg lässt sich einrichten.“ Es klingt wie ein Motivationsschub der SPÖ, die in Umfragen klar hinter der ÖVP mit Sebastian Kurz liegt. Aber der Spruch empfängt Besucher des Möbelherstellers Neudörfler in der burgenländischen 4500-Einwohner-Gemeinde hart an der niederösterreichischen Grenze unweit von Wiener Neustadt. Der jetzige Gast ist im Hauptberuf Bundeskanzler.

Zum Rundgang ist Christian Kern mit Tour-Bus als Wahlkämpfer angereist. Wie einen Tag später mit Frankreichs Staatschef Macron in Salzburg (siehe nebenstehenden Bericht) ist er in den Werkshallen im dunklen Anzug mit Krawatte unterwegs. Berührungsängste hat er nicht. Aber es ist das Gegenteil des kumpelhaften Auftretens, mit dem einst Jörg Haider als FPÖ-Chef die Menschen ins Schwärmen gebracht hat.

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