Debatte der Kleinparteien: "Das Geld liegt auf der Straße"

PILZ / ROSENKRANZ / KRAMAR-SCHMID / DÜRINGER / MESSNER / HEYDARFADAI
PILZ / ROSENKRANZ / KRAMAR-SCHMID / DÜRINGER / MESSNER / HEYDARFADAI(c) APA/HANS PUNZ (HANS PUNZ)
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Nachlese Die ORF-Konfrontationen zur Nationalratswahl sind mit der Runde der nicht im Parlament vertretenen Parteien gestartet. Die "Presse" berichtete im Liveticker.

Eine Stunde lang hatten am Sonntagvormittag sogenannte Kleinparteien die Gelegenheit, in der "kleinen Elefantenrunde" im ORF ihre Positionen kundzutun. Und damit wären wir schon beim ersten Problem dieser Diskussion: Zwei der Parteien - GILT, vertreten von Roland Düringer, und die Weißen, vertreten von Isabella Heydarfadai, - wollten partout keine Position nennen. Ihre Devise: Die Bevölkerung müsse bei Themen wie Sozialpolitik, Terrorismusbekämpfung und Bildungssystem entscheiden. Direkte Demokratie war auch eines der Anliegen von Barbara Rosenkranz (FLÖ) - allerdings drehte sich bei ihr alles vor allem um ein Thema: eine Volksabstimmung über den EU-Austritt.

Peter Pilz (Liste Pilz) bemühte sich, stets sachlich zu antworten - er sprach sich für gezielte Terrorismusbekämpfung, gegen Überwachung und für mehr Steuern für große Konzerne aus: "Das Geld liegt auf der Straße", zeigte sich Pilz überzeugt. Lauter wurde Pilz in seiner Kritik am ORF: Da die Liste Pilz im Parlament vertreten sei, hätte er seiner Meinung nach das Anrecht auf einen Platz in der großen Elefantenrunde gehabt.

Wenig Überraschendes gab es von Mirko Messner (KPÖ Plus). Die Kommunisten seien die einzige Partei, die sich für ein neues System ausspreche und sich nicht dem Diktat der Ökonomie unterordne, zeigte er sich überzeugt.

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