Schlechte Zeiten für Jobsuchende: Flaute auf dem Jobmarkt

Nur acht Prozent der Arbeitgeber in Österreicher wollen neue Mitarbeiter einstellen.

Eine neue Umfrage malt düstere Jobaussichten für das zweite Quartal. Der Personalvermittler Manpower hat 752 österreichische Personalverantwortliche befragt. Das Ergebnis: Lediglich acht Prozent davon planen ihren Mitarbeiterstand auszubauen. Ein kleines Trostpflaster: Nur fünf Prozent der Befragten wollen Personal abbauen und der Großteil (87 Prozent) erwartet keine Veränderung.

Vorarlberg hat die meisten Jobs
In fünf von neun Bundesländern erwarten die Personalverantwortlichen ein Beschäftigungswachstum. Am zuversichtlichsten sind die Vorarlberger mit einem saisonal bereinigten Plus von 15 Prozent. Dahinter folgen die Salzburger (plus 7 Prozent), Tirol (plus 4 Prozent) und Wien (plus 3 Prozent). Am schlechtesten ist die Lage in Kärnten, mit einem Beschäftigungsausblick von minus 4 Prozent. Tendenziell negativ sind die Jobaussichten auch im Burgenland (minus 2 Prozent) und in der Steiermark (minus 1 Prozent). In Niederösterreich dürfte die Lage auf dem Arbeitsmarkt stabil bleiben.

Gastronomie sucht Personal
Neue Jobs winken zwischen April und Juni vor allem bei den Energieversorgern (plus 9 Prozent) sowie in der Gastronomie und Hotellerie (plus 8 Prozent). Eine rückläufige Entwicklung ist hingegen im Bereich Bergbau und Rohstoffgewinnung (minus 10 Prozent) sowie im Handel (minus 3 Prozent) zu erwarten.

Im internationalen Vergleich sind die Arbeitgeber in Italien und Österreich innerhalb der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) laut Manpower "am wenigsten optimistisch". Am positivsten ist die Beschäftigungsausblick innerhalb dieser Region in der Türkei (plus 16 Prozent). Die weltweit höchsten Zuwächse im zweiten Quartal prognostizieren Taiwan, Indien, Japan und Panama.

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