Deutsche Chefs führen gesünder als österreichische

Führungskräfte beeinflussen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter stärker als sie denken. Österreichs Manager verhalten sich weniger gesundheitsorientiert als ihre deutschen Kollegen.

Der Hernstein-Management-Report zeichnet ein klares Bild: 1079 Manager in Österreich und Deutschland wurden zu ihrer Fitness und einem gesunden Führungsstil befragt. Die Deutschen haben die Nase bei gesundem Führen vorn. Bei 35 Prozent der deutschen Unternehmen ist gesundes Führen in den Führungsgrundsätzen verankert. In Österreich trifft das nur auf 27 Prozent der Unternehmen zu. Fünf von zehn deutschen Managern fühlen sich gesundheitsorientiert geführt. Hierzulande fühlt so s nur jeder Vierte.

Wer sich fit fühlt, glaubt gesund zu führen
68 Prozent der befragten Manager schätzen ihren Führungsstil als gesundheitsorientiert ein. 42 Prozent der Führungskräfte äußern sich skeptisch zum körperlichen und psychischen Wohlbefinden der Vorgesetzten. Weil man sich selbst fit fühlt und glaubt gesund zu führen bedeutet das nicht, dass die Mitarbeiter das auch so empfinden.

Was bedeutet gesundes Führen?
Wer ein gesundes Leben führt, animiert seine Mitarbeiter dazu gesünder zu leben. Gesundes Führen äußert sich etwa im Pausenverhalten, sportlichen Aktivitäten oder der Ernährung. Zehn Prozent der Befragten machen keine Pausen während der Arbeitszeit.

Immerhin zwei Drittel der befragten Führungskräfte betätigen sich regelmäßig sportlich. Am beliebtesten ist der Ausdauersport (62 %) gefolgt von Gymnastik (39 %) und mentalem Training (22 %), wie etwa Meditation. Auch der Geist will schließlich gesund sein. Nicht jeder Manager aber ist so sportlich: 17 Prozent der Befragten sind Bewegungsmuffel und machen kaum Sport.

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