Arbeiten auf Hawaii: Es gibt Bier auf Hawaii

In 80 Tipps um die Welt. Ernstes und Skurriles über Hawaii.

Auf Hawaii läuft alles etwas lockerer. „Hang Loose“ ist neben einer Bezeichnung für einen Gruß unter Surfern, auch der Begriff für die gelassene Grundeinstellung. Diese schlägt sich in sämtlichen Bereichen der hawaiianischen Lebensart nieder. Wer auf Hawaii arbeiten will, muss allerdings mit hohen Lebenserhaltungskosten und viel Arbeit rechnen.

Arbeiten und Geld verdienen

Hat man die Arbeitserlaubnis erst einmal in der Tasche, muss man sich auf viel Arbeit einstellen, denn auf Hawaii gibt es nur zwei Feiertage: Weihnachten und Thanksgiving. Krankheitstage werden nicht bezahlt und auch bezahlten Urlaub gibt es erst nach zwei Jahren – dann für zwei Wochen.

Die Bezahlung auf Hawaii liegt je nach Qualifikation beispielsweise bei einem Büroangestellten zwischen 1200 und 1900 Dollar pro Monat.

Die Krankenversicherung wird vom Arbeitgeber ab einer Arbeitsbelastung von 20 Stunden pro Woche bezahlt, die Steuerbelastung liegen zwischen 25 und 40 Prozent.

Kleiderordnung

Hawaiihemd oder T-Shirt und kurze Hosen sind Standard. Sogar im gehobenen Restaurant trägt meist nur der Kellner eine Krawatte, bei Gästen reicht ein Sakko und eine lange Hose. Weniger exklusive Restaurants lassen auch Träger von kurzen Hosen zu, hier sollte man aber zumindest Schuhe und ein Hemd tragen.

Essen und Lebensmitteleinkauf

Lebensmittel auf Hawaii sind 30 bis 50 Prozent teurer als in Mitteleuropa. Die Auswahl in Supermärkten ist riesig. Waren werden, wie in den USA üblich, mit Kreditkarte bezahlt. In vielen Läden finden sich so genannte Delikatessen-Theken, dort kann man weitaus günstiger als im Restaurant hawaiianische Spezialitäten erstehen.

Wasser mit Kohlensäure wird auf Hawaii fast gar nicht getrunken. Limonaden sind weitaus süßer als man es aus Europa kennt. Leitungswasser kann auch getrunken werden, hat jedoch einen fiesen Chlorgeschmack. Dafür gibt es im Restaurant zu jeder Essensbestellung gratis Eiswasser.

Die hawaiianische Küche ist geprägt von frischen Früchten und Fisch. Größtenteils wird auf Hawaii aber international gegessen: chinesisch, japanisch, thailändisch oder koreanisch. Und natürlich gibt es im 50 Bundesstaat auch Steak und Burger.

Alkoholische Genüsse

In Restaurants wird Alkohol meist nur zusammen mit einem Gericht serviert und auch die Bezahlung wird separat vom Essen abgewickelt. Die letzte große Brauerei hat 1991 auf Hawaii geschlossen. Seither brauen nur mehr so genannte „Microbreweries“. Sämtliche Braumeister dieser kleinen Produktionen wurden im deutschen Brau- und Lebensmitteltechnologieinstitut Weihenstephan ausgebildet. Der größte Teil des Bierangebots kommt aus den amerikanischen Großbrauereien.

Straßenverkehr

Ohne Auto kommt man auf Hawaii nicht weit. Abgesehen von den Bussen in der Hauptstadt Honolulu, gibt es keinen öffentlichen Verkehr. Autofahren auf Hawaii ist dafür sehr angenehm, es gibt nicht viel Verkehr, die Straßen sind gut ausgebaut und die Autofahrer gelassen.

Falls Sie nun auf den Geschmack gekommen sind: Hier gibt's Tipps zur Bewerbung auf Hawaii.

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