Als Sprungbrett zur großen Karriere gilt der Eurovision Song Contest ja nicht gerade. Denn ein Gewinnersong ist nicht automatisch ein Hit. Einige Interpreten, sie sich über den Sieg freuen durften, haben es trotzdem oder deswegen geschafft. Andere versuchen noch immer, an den einen Erfolg beim europäischen Gesangeswettbewerb anszuschließen. Hier eine kleine Auswahl.
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So kennt man sie nicht mehr: 1988 vertrat die Franko-Kanadierin Celine Dion die Schweiz beim Song-Contest mit dem Titel "Ne partez pas sans moi". Sie belegte den ersten Platz mit nur einem Punkt Vorsprung vor Großbritannien.
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Von solchen Erfolgen kann der Ire Johnny Logan nur träumen. Zwei Mal gewann er den Song Contest: 1980 in Den Haag mit "What's Another Year" und 1987 mit "Hold Me Now". Fünf Jahre später gewann ein von ihm komponierter Titel: "Why Me", mit dem die Sängerin Linda Martin antrat. Zwar feierte Johnny Logan in Europa Erfolge, richtig durchsetzen konnte er sich aber nie.
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Benny Andersson, der mit Ulvaeus fast alle Lieder schrieb, engagiert sich mittlerweile auch in der schwedischen Volksmusik. Gemeinsam mit Ulvaeus entwickelte er die erfolgreichen Musicals "Chess" und "Mamma Mia!". Letzteres wurde 2008 sogar als Film veröffentlicht. Dabei waren sogar Größen wie Meryl Streep, Pierce Brosnan und Colin Firth mit von der Partie. Im Bild: Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad
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Nach Udo Jürgens Sieg kam der Grand Prix Eurovision de la Chanson nach Wien und hier erreichte Vicky Leandos für Luxemburg mit "l L'Amour est bleu" immerhin den vierten Platz. Beim zweiten Versuch 1972 ging es dann besser: Der Siegersong "Après toi" wurde sogar ein Hit. 1974 konnte sie wieder einen Hit landen, diesmal ihren größten: "Theo, wir fahr'n nach Lodz". 1996 wollte sie wieder zum Song-Contest fahren, unterlag aber in der Vorrunde. Sie sattelte um und ist inzwischen auch in der Politik aktiv.
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Gewinnern des Song-Contests
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