Norwegischer Aufruf zu Kulturboykott Israels Israels

Norwegischer Aufruf Kulturboykott Israels
Norwegischer Aufruf Kulturboykott Israels(c) AP (Tara Todras-Whitehill)
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Protest gegen die Palästinenserpolitik Israels: 100 Prominente aus Norwegen fordern einen Stopp von Kulturaustausch mit israelischen Staatsinstitutionen. Man solle nur noch mit Oppositionellen kooperiern.

100 norwegische Kulturschaffende, Akademiker und Prominente haben zu einem umfassenden Kultur- und Bildungsboykott Israels aufgerufen. In dem Appell wird das Ende der Besetzung der Palästinensergebiete und eine Einhaltung der Menschenrechte gefordert. Unterzeichnet wurde er unter anderem von Fußball-Teamchef Egil "Drillo" Olsen, der Sami-Sängerin Mari Boine und dem Schriftsteller Gert Nygardshaug.

Der Boykottaufruf beschränkt sich ausdrücklich auf Kooperation und Austausch mit staatlichen Universitäten, Forschungs- und anderen Institutionen sowie deren Repräsentanten. Dadurch soll die Regierung in Jerusalem unter Druck gesetzt werden.

Gleichzeitig wollen die Initiatoren des Appells die Zusammenarbeit mit jenen oppositionellen Kräften in Israel stärken, die sich für ein Ende der Okkupation und für die Einhaltung von Menschenrechten in den Palästinensergebieten einsetzen.

(APA)

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