Filmförderung wird auf 20 Millionen Euro aufgestockt

Filmfoerderung wird MillionenEuro aufgestockt
Filmfoerderung wird MillionenEuro aufgestockt(c) Dapd (Lilli Strauss)
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Im Budget 2013 sind mehr Geld für die österreichische Filmbranche, die Festspiele Erl und die Bundestheater vorgesehen. Insgesamt gehen 442,6 Millionen Euro an Kunst und Kultur.

Für den Bereich Kunst und Kultur sieht das Budget 2013 keine großen Änderungen vor - nur die österreichische Filmbranche, die Festspiele Erl und die Bundestheater haben Grund zur Freude. Die Förderung des Österreichischen Filminstituts (ÖFI) wird auf die im Regierungsprogramm vorgesehenen 20 Millionen Euro angehoben (ein Plus von 3,43 Millionen Euro). In einem Offenen Brief hatten Österreichs Filmschaffende Anfang des Monats mehr Unterstützung von der Regierung gefordert, nämlich den Förderrahmen im Filminstitut auf 20 Millionen Euro aufzustocken sowie fünf Millionen Euro für den Nachwuchs bereitzustellen. Zumindest erstere Forderung wird hiermit erfüllt. Unterschrieben wurde der Brief unter anderem von den Regisseuren Ulrich Seidl und Markus Schleinzer sowie den Schauspielern Nicholas Ofczarek und Ursula Strauss.

Mehr für Festspiele Erl und regionale Kulturprogramme

Die Infrastrukturinvestitionen der Festspiele Erl werden mit 2,5 Millionen Euro unterstützt. Und für die Bundestheater sind über die bisherige Basisabgeltung hinaus bis zu 4,5 Millionen Euro "zur Bedeckung etwaiger Mehrbedarfe veranschlagt". Zur Stärkung der regionalen Kulturprogramme gibt es zudem 500.000 Euro mehr.

Insgesamt sieht das Budget 442,6 Millionen Euro für die Kunst und Kultur des kommenden Jahres vor. "Das BMUKK ist damit weiterhin ein stabiler und verlässlicher Partner der Kunstschaffenden und Kulturinstitutionen in Österreich, und in einigen Bereichen werden wichtige Fortschritte erzielt", heißt es in einer Unterlage des Ministeriums.

Neue Budgettechnik

2011 beliefen sich die Ausgaben im Kunst- und Kulturbereich auf 438,7 Millionen Euro. Mit dem laufenden Budget 2012, für das 455,2 veranschlagt waren, lasse sich das heute vorgelegte Budget "aufgrund der neuen Budgettechnik durch die Haushaltsreform 2013 nicht (...) vergleichen", heißt es aus dem Ministerium. Damalige Zuwächse von über 20 Millionen Euro waren als "Vorlaufzahlungen", ein rein budgettechnischer Sondereffekt, deklariert worden.

(APA/Red.)

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