Der 3D-All-Thriller "Gravity" von Alfonso Cuaron begeistert Publikum und Filmkritiker. In einem Interview verriet der Regisseur, welcher Druck auf ihm lastete.
Filmkritiker überschlagen sich mit Lobeshymnen für Alfonso Cuarons neuen Film "Gravity". So bezeichnete die Astronautenlegende Buzz Aldrin - der zweite Mann auf dem Mond - die visuellen Effekte als "bemerkenswert". Auch beim Publikum kommt der 3D-Weltraumthriller an: Am ersten Wochenende spielte die 100 Millionen Dollar teure Produktion in Nordamerika 55,6 Millionen Dollar ein und stellte einen Rekord für den besten Auftakt eines im Oktober angelaufenen Films in den USA auf. Umso erstaunlicher wirken Aussagen Alfonso Cuarons in einem kürzlich gegebenen Interview. Darin erzählt der 51-Jährige vom Druck, der vom Filmstudio ausging: Zu einem gewissen Zeitpunkt fragte einer der Geschäftsführer Cuaron, ob er den Grad an Action erhöhen oder einen Antagonisten in die Geschichte einbauen könne. Auch ein Raketenangriff soll als zusätzlicher Effekt vorgeschlagen worden sein, zitiert der "Guardian" den mexikanischen Filmemacher.
In "Gravity" ringen der Astronaut Matt Kowalski (George Clooney) und die Bio-Medizinerin Ryan Stone (Sandra Bullock) nach einer missglückten Weltraummission ums Überleben. Der Film gewann den "Future Film Festival Digital Award" beim diesjährigen Festival in Venedig, Hauptdarstellerin Sandra Bullock den "Best Actress Award" beim Hollywood Film Festival.
"Gravity" ist in Österreich am 3. Oktober angelaufen.
(Red.)