US-Kinocharts: Rekordstart für "Captain America"

disney marvel captain america
disney marvel captain america(c) Disney
  • Drucken

"Captain America: The Winter Soldier" spielte zum Auftakt 96,2 Millionen Dollar ein. Der Marvel-Film hat das beste April-Ergebnis der Geschichte erzielt.

Die Comic-Verfilmung "Captain America: The Return of The First Avenger" (im Original: "Captain America: The Winter Soldier") hat in Nordamerika alle Erwartungen übertroffen. Nach Schätzungen des "Hollywood Reporter" (Montag) spülte der Film mit Chris Evans, Scarlett Johansson und Robert Redford am Wochenende 96,2 Millionen Dollar (umgerechnet rund 70 Mio. Euro) in die Kinokassen. Das sei das beste April-Ergebnis der Geschichte, so das Branchenblatt.

Global hat es "Captain America 2" in den zehn Tagen seit seinem Start auf 303,3 Millionen Dollar gebracht. Damit dürfte er die Gesamteinnahmen seines Vorgängers "Captain America" (2012) schon am nächsten Wochenende überrundet haben, rechnete das Blatt hoch. Der Erfolg des neuen Helden-Spektakels in 3D ließ die Umsätze der nordamerikanischen Kinos an diesem Wochenende um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hochschnellen.

"Noah" weiterhin enttäuschend

Auf Platz zwei der Charts landete, mit 17 Millionen Dollar weit abgehängt, das Bibel-Epos "Noah" mit Russell Crowe, Jennifer Connelly und Anthony Hopkins. Weltweit hat das viel diskutierte Religionsdrama bereits Tickets im Wert von 178,5 Millionen Dollar verkauft, 106,2 Millionen davon außerhalb der USA und Kanadas.

"Divergent - die Bestimmung", das seit Wochen erfolgreiche Sci-Fi-Abenteuer für junge Leute, rutschte vom zweiten auf den dritten Rang ab. "God's Not Dead", ein weiteres Religionsdrama, das aber bisher noch keinen deutschsprachigen Starttermin hat, kam dank voller Reihen in wenigen Kinos auf Platz vier. Der Film wird von vielen christlichen Sendern und Kirchengemeinden in den USA propagiert. Er handelt von einem Studenten, der von seinem Professor unter Druck gesetzt wird, die Existenz Gottes nachzuweisen. Anderenfalls werde er durchfallen.

Ähnlich wie "God's Not Dead" gelang es Wes Andersons "Grand Budapest Hotel" in nur wenigen Kinos gutes Geld zu machen: Platz fünf der Charts. Keinen Grund zur Freunde hat der ehemals stahlharte "Terminator" Arnold Schwarzenegger. Sein jüngster Actionfilm "Sabotage" konnte das schlappe Ergebnis des vergangenen Wochenendes nur um 1,9 Millionen auf nunmehr 8,8 Millionen Dollar aufbessern. "Sabotage" stellt Schwarzenegger als Drogenfahnder vor, dessen Sondereinheit sich auf Kartelle und gefährliche Drogennetzwerke spezialisiert hat. Auch Lars von Triers zweiter Teil des Sex-Opus' "Nymphomaniac: Vol. 2" blieb weit hinter den Erwartungen zurück.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.