US-Kinocharts: Marvel-Film von der Spitze verdrängt

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Der Geisel-Thriller "No Good Deed" ist der neue Kinohit in Nordamerika. Der Superhelden-Film "Guardians of the Galaxy", der wochenlang die Charts anführte, rutschte auf Platz drei ab.

Wochenlang hielt sich der Marvel-Film "Guardians of the Galaxy" an der Spitze der nordamerikanischen Kinocharts. Nun wurde der Superhelden-Streifen von einem Geisel-Thriller verdrängt. Der Film "No Good Deed" spielte an seinem Wochenende 24,5 Millionen Dollar (rund 18,9 Millionen Euro) ein. In Österreich läuft er am 21. November an. Platz zwei ging an die Fortsetzung des Familienfilms "Mein Freund, der Delfin". Teil zwei der Real-Life-Story um den Delfin Winter spielte 16,6 Millionen Dollar ein, etwas weniger als der Startfilm vor drei Jahren.

"Guardians of the Galaxy" liegt in der siebten Woche nun auf Platz drei. Mit Einnahmen von 300 Millionen Dollar allein in Nordamerika und 600 Millionen weltweit ist der Fantasy-Streifen jedoch der Hit des Sommers. Auch die Action-Komödie "Teenage Mutant Ninja Turtles" blieb unter den Top-Fünf der Charts, obwohl sie schon seit sechs Wochen in den Kinos ist. Desgleichen die derbe Männerkomödie "Let's Be Cops - Die Party Bullen", jetzt auf dem fünften Rang.

Guter Start für Gandolfini-Film "The Drop"

Für Überraschung sorgte das Gangsterdrama "The Drop - Bargeld", das James Gandolfini in seiner letzten Rolle zeigt. Obwohl zunächst nur in 809 Kinos der USA und Kanadas zu sehen, eroberte der von Kritikern gelobte Film mit 4,2 Millionen Dollar Platz sechs der Charts. In ihm geraten Gandolfini und Tom Hardy als Betreiber einer auch von Gangstern besuchten Bar in Brooklyn unter Druck. Hierzulande ist das Finale des Film- und Fernsehstars Gandolfini, der im Sommer 2013 einem Herzinfarkt erlegen war, voraussichtlich Anfang Dezember zu sehen.

Laut "Hollywood Reporter" setzte auch das jüngste Wochenende den Verlust-Trend des Sommers fort. Danach liegen die Einnahmen von Nordamerikas Kinos seit Beginn des Jahres schon 5,6 Prozent hinter denen des Vorjahres zurück

(APA/Dpa)

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